In einem spielerisch schwachen Spiel konnte Kaufering, arg personell gebeutelt, nicht die Akzente setzen, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Mit einer Dreierkette, vorher noch nie gespielt, startete man ins Spiel und stand sehr sicher. Wehringen konnte den Druck erhöhen und kam zu guten Chancen, welche durch Claus, Mergner und Gruber jedoch vereitelt wurden. Wehringen war lange Zeit nur durch Schüsse aus der zweiten Reihe gefährlich, jedoch konnte eine glänzend aufgelegte Laura Zimmermann diese Chancen entschärfen. Kurz vor der Pause ein Pass in die Tiefe und Wehringen spitzelte den Ball an ins lange Eck.
Nach der Pause nahm sich Kaufering viel vor, musste jedoch gleich einen Elfmeter gegen sich schlucken welcher etwas glücklich verwandelt wurde. Nach einer zu späten Umstellung des Systems, was sich Kauferings Trainer Daniel Wastl selbst ankreidet, bekam man mehr Zugriff im Mittelfeld und generierte Torchancen. Nach einem schönen Spielzug kam man zum Anschluss durch Gayer. Jedoch konnte man den Druck aufgrund der fehlenden personellen Unterstützung nicht hochhalten, da sich die 90 Minuten jetzt spürbar zeigten.
Mit 13-14 Leuten wäre wesentlich mehr möglich gewesen, jedoch ist die Unterstützung in solchen Notsituationen äußerst überschaubar.
Diejenigen, die Woche für Woche alles geben, haben sich jeden Respekt verdient und Kaufering kann stolz auf diese Mädels sein.
