In Waldkraiburg war die Mannschaft von Trainer Peter Berger beim BOL-Schlusslicht JFG FC Bavaria Isengau zu Gast.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde, in der auch die Gastgeber zu gefährlichen Abschlüssen kamen, setzte sich in der 19. Minute Armin Icanovic trickreich auf der rechten Seite durch, passte nach innen, und Max Neuhaus traf von der Strafraumgrenze. Nur vier Minuten später wurde Luis Dillinger auf der linken Außenbahn mit einem Diagonalball wunderbar freigespielt, zog mit hohem Tempo in den Strafraum und Daniel Haller vollstreckte dessen scharfe Hereingabe.
Die Vorentscheidung dann nach weiteren drei Minuten: Kilian Pittrich setzte einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in die Maschen. Die Gastgeber hatten danach nichts mehr entgegenzusetzen und die von David Lipski gut organisierte Abwehr des VfL kam nicht mehr in Bedrängnis. Allerdings versäumten es die Gäste im Anschluss den Vorsprung noch weiter auszubauen, da weitere gute Gelegenheiten, unter anderem ein Foulelfmeter, nicht konsequent genutzt wurden. So ging es mit dem 3:0 für den VfL in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte gab es nur noch wenige Höhepunkte. Die Gastgeber konnten nicht mehr und der VfL zeigte sich zu unkonzentriert und nachlässig im Spielaufbau. Erst in der 70. Minute traf erneut der agile Kilian Pittrich zum 4:0. Vorbereiter war diesmal Niklas Amrhein, einer von vier B-Jugendspielern, die wieder aufgrund der dünnen Personaldecke aushelfen mussten.
Mit dem Sieg hat die Mannschaft nunmehr 10 Punkte auf dem Konto und der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist hergestellt. Noch zwei Spiele stehen bis zur Winterpause an. Am Wochenende ist mit dem TSV Murnau einer der Aufstiegsfavoriten zu Gast. Zum Abschluss der Hinrunde geht es dann am Sonntag, 08.12., zum SC Freising. In diesen beiden Spielen steht auch Fynn Holthuis wieder zur Verfügung, da die 1. Mannschaft schon in der Pause ist. Ziel muss es sein, aus diesen beiden Begegnungen noch Zählbares in die Winterpause mitzunehmen, um in der Rückrunde die Operation Klassenerhalt erfolgreich anzugehen. Und wer weiß: vielleicht findet sich ja in der Winterpause noch der ein oder andere Neuzugang, der die dünne Personaldecke etwas entlastet und das Team auch qualitativ verstärkt.