Gegen den TSV Milbertshofen verloren die A-Junioren nach großem Kampf letztendlich mit 2:4. Dabei waren die ersatzgeschwächten Kauferinger zumindestens in der ersten Hälfte ein gleichwertiger Gegner.
Bereits in der achten Minute verfehlten zwei Kauferinger Spieler nach einer scharf getretenen Ecke nur knapp den Ball und somit auch die Führung. Man wusste um die Spielstärke der Gäste, versteckte sich jedoch nicht, sondern suchte sein Heil im Konterspiel. Milbertshofen erwies sich als sehr laufstark und enorm gegen den Ball spielend und setzte die Kauferinger immer wieder unter Druck. Allein Tobi Kaiser im Tor der Hausherren war es zu verdanken, dass man in den ersten 20 Minuten nicht schon in Rückstand geriet.
Etwas überraschend zu diesem Zeitpunkt dann die Führung für den VfL: Jonas Röhr erlief sich einen Ball auf der Rechtsaußenposition und brachte ihn kurz vor der Torauslinie noch nach innen, wo Yannic Tauscher goldrichtig stand und zum 1:0 verwandelte. Knappe zehn Minuten später schlossen die Gäste einen ihrer gefährlichen Angriffe zum 1:1 ab, nachdem die Kauferinger Hintermannschaft nicht energisch genug dagegen hielt. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Daniel Rimmer verwandelte einen Freistoß aus 18 Metern direkt zur erneuten Führung. Weitere fünf Minuten danach konnten die Gäste wiederrum aus der Distanz den erneuten Ausgleich erzielen und mit dem 2:2 ging es dann auch in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte war Milbertshofen dann die Mannschaft, die mit den heißen Temperaturen am besten zurecht kam und in der 61. Spielminute erstmals in Führung gehen konnte, als Kaufering nach einem Fehlpass im Mittelfeld nicht schnell genug hinter den Ball kam und die Gäste dies mit einem sehenswerten Spielzug humorlos bestraften. Kaufering warf nun alles in die Waagschale und drängte auf den Ausgleich, doch man merkte, dass einige wichtige Spieler fehlten, die verletzt passen mussten oder sich noch im Urlaub befanden. Einsatz und Leidenschaft waren ungebrochen, aber die spielerischen Elemente verschwanden allmählich. Milbertshofen war einfach aggressiver, stand in allen Mannschaftsteilen kompakt und als die Hausherren dann am Ende alles auf eine Karte setzten, wurde man klassisch ausgekontert und musste in der 80. Spielminute das 2:4 hinnehmen.
Das ist eine Niederlage mit der man leben kann. Denn das Team hat bis zum Schluss alles gegeben, ist aber auf einen Gegner gestossen, der an diesem Tage einfach besser war.