In einem sehr intensiven Spiel zogen unsere A-Junioren beim Auftritt in Fürstenfeldbruch diesmal den Kürzeren.
Die Niederlage war im wahrsten Sinne des Wortes schmerzlich, denn Kaufering ließ nicht nur Punkte liegen, sondern musste auch noch ab der 26. Minute auf Johannes Erdt verzichten, der im Luftzweikampf mit einem Gegenspieler sich eine klaffende Platzwunde am Kopf zuzog und von einem Rettungswagen zusammen mit dem Gegenspieler ins Krankenhaus transportiert wurde.
Kurz zum Spielverlauf: Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, wobei die Hausherren etwas dominanter agierten. Bei strömenden Regen und rutschigem Kunstrasen taten sich alle Spieler schwer guten Kombinationsfußball zu spielen und so fand das Match meistens im Mittelfeld statt, wo um jeden Ball gekämpft wurde. Hierbei zeigte sich Fürstenfeldbruck bemühter, die wichtige Ordnung ins Spiel zu bringen. Umso überraschender der Führungstreffer für Kaufering in der 26. Spielminute, als eine schöne Hereingabe von Dennis Menacher durch den Innenverteidiger Jonah Neugebauer ins gegnerische Tor befördert wurde. Die knappe Führung wurde bis zur Pause verteidigt und in der Halbzeit wurde erst einmal frische Kleidung gewechselt.
In der zweiten Hälfte übernahm Fürstenfeldbruck immer mehr die Initiative und kam immer öfter gefährlich vors Kauferinger Tor. Unsere A-Jugend bekam einfach keinen Zugriff auf den Gegner und sah sich immer mehr in der Defensive. Folgerichtig fiel dann in der 51. Spielminute der Ausgleich, als man zu dritt nicht den gegnerischen Stürmer bremsen konnte und dieser aus 16 Metern trocken abschloss. Jetzt war Kampf angesagt und die Spieler gaben sich auch die größte Mühe, aber die Aktionen waren meistens zu hektisch und das Umschalten nach Balleroberung funktionierte überhaupt nicht. Immer wieder blieb man am gegnerischen Strafraum hängen und verschenkte durch Unkonzentriertheit fahrlässig die Bälle. Ein Blackout der gesamten Mannschaft sorgte dann für die Entscheidung. Ein Freistoss aus halblinker Position segelte in den Kauferinger Strafraum, mindestens zwei Spieler von Bruck standen klar im Abseits, doch der Linienrichter ließ die Fahne unten. Torhüter, Spieler und auch der Gegner waren überrascht und keiner griff ein, mit der Ausnahme des Torjägers der Heimmannschaft der den Ball über die Linie bugsierte. Alle Proteste waren umsonst und Fürstenfeldbruck kam zu glücklichen, aber sicher nicht unverdienten drei Punkten.
Die U-19 hat nun eine schwere Woche vor der Brust. Am kommenden Sonntag erwartet man den SC Freising zu Hause, Donnerstags geht’s nach Manching und bereits zwei Tage später gastieren wir in Mühldorf am Inn. Drei Spiele in einer Woche, in denen man sich deutlich steigern muss, denn die Liga ist verdammt eng!
